Vierte Bundeswaldinventur
- 14. Oktober 2024
- 1 min. Lesezeit

Die Bundeswaldinventur erfasst eine große Menge an Daten zu Baumarten, Baumdurchmesser, Baumhöhen, Totholz, Landnutzung, etc. und liefert so Informationen zum Zustand des Waldes in Deutschland. Einige wichtige Erkenntnisse dabei: Die Waldfläche und auch die Vielfalt im Wald hat in den letzten zehn Jahren leicht zugenommen. Aber aufgrund klimawandelbedingter Schäden am Wald gibt er inzwischen mehr Kohlenstoff ab, als er aufnimmt. Das bedeutet, dass der Verlust an Pflanzenvolumen durch klimawandelbedingte Störungen größer ist als der Zuwachs an lebendem Pflanzenvolumen. Diese und weitere Ergebnisse lassen sich ab sofort auf einem eigenen Portal des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft nachlesen. Am 03. Dezember werden die Ergebnisse der Bundeswaldinventur zusätzlich in einem Webcast vorgestellt.
Die vierte Bundeswaldinventur startete am 01. April 2021 und lief bis Anfang 2023. Anschließend wurden die Daten von Wissenschaftler*innen des Thünen-Instituts ausgewertet. In der Inventur haben rund 100 Inventurtrupps der Bundesländer mehr als 520.000 Bäume an ca. 80.000 Stichprobepunkten vermessen. Die Bundeswaldinventur wird alle zehn Jahre wiederholt und wurde in der Vergangenheit bereits 1987, 2002 und 2012 durchgeführt.
Zur Bundeswaldinventur:
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