Jahresrückblick 2025 – Das ZKfN-Jahr in Bildern

Einfach mal machen: In Braunschweig kamen wir mit rund 60 engagierten Gestalter*innen aus Politik, Zivilgesellschaft und Vereinen zusammen, um Lösungen für regionale Herausforderungen zu entwickeln. Die Werkstatt hat gezeigt, wie kraftvoll Matchmaking sein kann, wenn Menschen mit Ideen, Expertise und Mut zusammenkommen.

Das fünfte Klima.Zukunftslabor wird bewilligt: UMEX-HOPE untersucht, wie Mikroklima und Gesundheit in Städten zusammenhängen. Dabei geht es um die Folgen von Hitze, Starkregen und anderen Klimarisiken und darum, wie wirksame Anpassungsmaßnahmen funktionieren können. Unsere Klima-Community wächst um ein spannendes Forschungsfeld.

Beim dreitägigen Auftakt von OpenCultures kamen 22 Forschende aus Braunschweig, Oldenburg und dem Julius Kühn-Institut zusammen, um Grundlagen für die gemeinsame interdisziplinäre Arbeit zu legen. Ein Höhepunkt war die Begehung des Campus Nord, dem zukünftigen Experimentierfeld des Labors, die erste Impulse dafür gab, wie Klimawissen in Gestaltungsprinzipien für eine klimaangepasste und gerechte Stadtentwicklung übersetzt werden kann.

Wir kommen richtig rum in Niedersachsen: In Göttingen waren wir zu Gast beim zweitägigen Kick-off von DIVERSA. Rund 30 Wissenschaftler*innen legten den Grundstein für sechs Jahre interdisziplinäre Forschung zu Resilienzmechanismen von Wäldern. Im Mittelpunkt standen der Austausch über die Teilprojekte und der Aufbau gemeinsamer Strukturen für die Zusammenarbeit.

Gemeinsam mit dem Green Office der TU Braunschweig haben wir 26 Nachhaltigkeitsakteur*innen aus niedersächsischen Hochschulen zum Jahrestreffen begrüßt. In intensiven Austauschrunden wurden Projekte vorgestellt, Schwerpunkte gesetzt und ein neues Koordinationsteam gewählt. Ein guter Anlass zu zeigen, dass wir uns auch jenseits der Klima.Zukunftslabore aktiv in Nachhaltigkeitsnetzwerke einbringen.

Bei einem Besuch des Koordinationskreises und des Nds. Ministeriums für Wissenschaft und Kultur in Göttingen gab das Klima.Zukunftslabor FoResLab Einblicke in seine Forschung zur Waldresilienz – vom 42-Meter-CO₂-Messturm bis zu bodennahen Sensoren. Die Exkursion zeigte mit bester Aussicht eindrucksvoll, wie vielfältig die Datengrundlagen sind, auf denen das Labor den Wald im Klimawandel untersucht.

Bei der CampusXperience der TU Braunschweig waren wir dabei. Mit dem Stadt–Land–Klima-Spiel hatten wir einen unkomplizierten Einstieg in viele tolle Gespräche.

Mit der Ausschreibung „Langfristige Strategien für klimaresiliente Ökosysteme und Lebensräume in ländlich-peripheren Regionen“ hat das ZKfN den Startschuss für ein neues Climate Future Lab gegeben. Bis zu fünf Millionen € stehen bereit, um interdisziplinäre Forschung zu stärken und langfristige Ansätze für klimaresiliente ländliche Räume zu entwickeln.

Für die neue Förderausschreibung haben wir ein digitales Informations- und Vernetzungstreffen ausgerichtet. In einer kompakten Stunde konnten Interessierte Fragen klären, erste Ideen vorstellen und potenzielle Kooperationen ausloten.

Der Stadtgrüntag brachte Initiativen, Wissenschaft und Stadtgesellschaft zusammen, um die vielen Facetten urbanen Grüns sichtbar zu machen– von Artenvielfalt bis zu sozialen Fragen. Eine gemeinsame Fahrradtour durch die Gärten des Gartennetzwerks setzte zum Abschluss ein lebendiges Zeichen dafür, wie vielfältig Stadtgrün erlebt und gestaltet werden kann.

Seit September ist das ZKfN-Team wieder komplett: Christiane Thoroe unterstützt uns als Referentin für Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit. Mit ihrer Erfahrung stärkt sie unsere Arbeit an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft, Öffentlichkeit und Netzwerkpartner*innen.

Bei der Finissage der Ausstellung „Tatort Natur“ in der Vertretung des Landes Niedersachsen beim Bund in Berlin diskutierte Prof. Martin Prominski vom Klima.Zukunftslabor UCFL mit Kunst- und Fachexpert*innen über den menschlichen Einfluss auf Natur und Landschaft. Die Ausstellung verband historische Werke aus Worpswede mit zeitgenössischen Positionen und eröffnete neue Perspektiven auf den Umgang mit ökologischen Krisen.

In Hannover startete das neue Klima.Zukunftslabor UMEX-HOPE, welches das Zusammenspiel von städtischem Mikroklima, Ökosystemen und Gesundheit untersucht. Beim Auftakt kamen über 20 Wissenschaftler*innen und Praxispartner*innen zusammen, um gemeinsame Ziele und Arbeitsweisen für die kommenden Jahre zu entwickeln.

Mit frischen Ideen ging es im DenkRaum Braunschweig darum, die ZKfN-Community enger zusammenzubringen. Gemeinsam haben wir Formate skizziert, in denen sich Mitglieder der Klima.Zukunftslabore künftig auf neue Weise begegnen und austauschen können – von Peer-Mentoring über Dialogue-Walks bis zu thematischen Workshops.

Wie erklärt man interessierten Laien seine jahrelange und komplexe Forschung? Genau dieser Frage widmeten sich die Workshops, die von der Nachwuchsforschungsgruppe fourC der TU Braunschweig entwickelt und vom ZKfN für seine Netzwerkpartner*innen angeboten worden. Die Kombination aus Online-Auftakt, Selbstlernphase und kurzen Video-Pitches brachte viele Aha-Momente und zeigte, wie klare Kommunikation den Austausch zwischen Wissenschaft, Gesellschaft und Praxis stärkt.

Rund 20 Mitglieder des Klima.Zukunftslabors DIVERSA kamen auf Hof Möhr und im Forstamt Sellhorn zusammen, um Projektfortschritte und zentrale Forschungsthemen zu besprechen. Auch das ZKfN war eingeladen; eine Exkursion zu einer Versuchsfläche gab unserer Geschäftsführerin Katharina Zickwolf Einblicke in Methoden und Arbeitsansätze direkt vor Ort.

Rund 80 Vertreter*innen aus Wissenschaft, Praxis, Politik und Verwaltung kamen zu unserem Symposium in Hannover zusammen, um über Chancen und Voraussetzungen gelingender inter- und transdisziplinärer Forschung zu diskutieren. Die Impulse aus Vorträgen, Podiumsdiskussionen, dem Marktplatz der Klima.Zukunftslabore und einem laborübergreifenden Workshop haben den Austausch im Netzwerk gestärkt und wichtige Anstöße für die weitere Zusammenarbeit und für den Aufbau langfristiger Strukturen einer nachhaltigen und gerechten Klimazukunft gesetzt.

Auf der ersten öffentlichen Konferenz des Klima.Zukunftslabors OpenCultures erhielten wir Einblicke darin, wie transdisziplinäre Praxis zwischen Wissenschaft, Stadtgesellschaft, Planung und Politik gestaltet werden kann. In Vorträgen, Gesprächen und Ausstellungsformaten wurden Beispiele, Methoden und Netzwerke vorgestellt, die zeigen, wie Klimawissen in lokale Handlungspraxis übersetzt werden kann.

Zum Jahresende verabschieden wir aus der ZKfN-Geschäftsstelle uns in die Weihnachtspause und danken allen Partner*innen für die gute Zusammenarbeit. Wir wünschen eine erholsame Zeit und einen guten Start ins neue Jahr.